Seit einigen Wochen kooperieren wir mit der MDT travel underwriting GmbH. Wir konzentrieren uns gemeinsam auf die Auslandskrankenversicherung. MDT ist ein Spezialmakler für die Touristik, PassportCard bietet Langzeitversicherungen an.
Nachgefragt bei MDT-Geschäftsführer Stefan Winiarski.
Herr Winiarski, wie stellt sich die Situation der Auslandskrankenversicherung in der jetzigen Corona-Phase dar?
Wir spüren nicht nur eine mittlerweile stetig steigende Nachfrage, auch der Beratungsbedarf und damit die Anforderungen der Kunden ans Produkt sind stark gestiegen. Kunden beschäftigen sich mit ihrem persönlichen Bedarf und wollen dafür optimal abgesichert sein. Natürlich rücken dabei die Fragen zu Ereignissen aus der Pandemie in den Fokus. Was ist abgesichert während der Pandemie, wie ist die medizinische Versorgung vor Ort und wie schnell werde ich im Ernstfall durch ein leistungsfähiges Netzwerk unterstützt – bis hin zu einer Repatriierung.
Erwarten Sie einen Reiseboom, wenn die Corona-Krise vorbei ist?
Für die Zukunft sehe ich ein großes Marktpotenzial und Wachstumschancen. Ich bin mir sicher, dass mit dem Fall der Reiseverbote bzw. Reisebeschränkungen umgehend ein Nachholeffekt eintreten wird, der für alle Marktteilnehmer spürbar sein wird.
Um künftig auch langfristige Auslandsaufenthalte wie zum Beispiel von Expats anbieten zu können, kooperieren Sie mit PassportCard, einem Unternehmen, das etwa seit einem Jahr auf dem deutschen Markt agiert. Wie sieht die Zusammenarbeit aus?
Die MDT travel underwriting GmbH ist ein Spezialmehrfachagent bzw. Assekuradeur und seit 2008 fester Bestandteil der Versicherungslandschaft in der Touristik. Beim Thema Langzeitversicherungen stehen MDT und PassportCard also nicht im Wettbewerb. Das Produkt von PassportCard bietet Langzeitversicherungen für Expats, Au-Pairs und Studenten. Das war bisher nicht unsere Kernkompetenz. Unsere Kunden sollen jedoch immer eine ganzheitliche Beratung erhalten, daher ist die Weiterleitung von Anfragen an PassportCard für uns die perfekte Chance, dies zu gewährleisten.
Mit der Versichertenkarte von PassportCard können Kunden Arztleistungen direkt im Ausland begleichen. Das Unternehmen setzt auf digitale Prozesse. Wie kommen Sie da zusammen?
Auch wir bei MDT sind digital aufgestellt. Wir haben natürlich unsere regionalen Verkaufsleiter vor Ort, aber auch schlanke Strukturen und eine moderne IT-Infrastruktur, in die wir im vergangenen und aktuellen Jahr weiter investiert haben. Wir wollen insbesondere in der Leistungsbearbeitung der Reiserücktrittsversicherung schon bald Standardfälle vollautomatisiert abwickeln.
Diese Strukturen erlauben es uns, schnell zu agieren und zu reagieren. Fast alle Schadenfälle bearbeiten wir beispielsweise innerhalb von zwei Arbeitstagen. Die rote Karte von PassportCard als Zahlungsmittel für den Kunden im Leistungsfall während des Auslandsaufenthaltes und die damit gewährleisteten Prozessoptimierungen des Versicherers sind die optimale Ergänzung für uns. Eine Kooperation, die für uns definitiv einen großen Mehrwert bietet. Wir erschließen mit PassportCard ein zusätzliches Geschäftsfeld.
Werden Sie im Vertrieb auf digitale Kanäle setzen?
Die Zusammenarbeit verläuft Hand in Hand. Sowohl unser Außendienst als auch das Service-Center werden aktiv das Thema Langzeit-Krankenversicherungen bei unseren Kunden platzieren. MDT stellt die grundsätzliche Funktionsweise der Produkte vor und übergibt den Kunden an das Vertriebsteam von PassportCard. Wir können Veranstalter, die sich speziell auf Au-Pair-Reisen, Studenten etc. konzentrieren, gezielt ansprechen. Gleichzeitig bieten wir über unsere Homepage den direkten Kontakt zu PassportCard an. Mittels einer eigenen Landingpage werden die Interessenten dann direkt vom Vertriebsteam von PassportCard beraten.
PassportCard sucht in Deutschland die Zusammenarbeit mit Maklern. Wie ist das bei Ihnen: Ist die Kooperation für Sie einfach eine neue Anbindung an einen Versicherer oder planen Sie weitere Kooperationen solcher Art?
Unsere Kernkompetenz liegt ganz klar im Bereich der Reiseversicherungen und das wird auch zukünftig unser Schwerpunkt sein. Wir sind seit 2008 ein fester Bestandteil der Touristik und arbeiten dort mit nahezu allen namhaften Veranstaltern in unterschiedlichen Sparten zusammen. Daher ist die Zusammenarbeit mit PassportCard bei den Langzeitversicherungen eine sinnvolle Ergänzung unseres Produktangebots und natürlich sind wir offen, wenn sich ähnliche Opportunitäten auftun, die für unsere Kunden und uns sinnvoll erscheinen.
Und mit Bezug auf PassportCard: Ich bin bereits vor längerer Zeit in der Fachpresse und durch ein Gespräch mit dem früheren CEO der Allianz Travel auf PassportCard aufmerksam geworden. Mich haben von Anfang an die Professionalität und der gleichzeitig sehr angenehme persönliche Kontakt überzeugt. Alle Themen werden innerhalb kürzester Zeit und zu unserer vollsten Zufriedenheit von einem Vertriebsteam gelöst, das sich auf die Betreuung von Maklern konzentriert.
Bild: Stefan Winiarski, Geschäftsführer der MDT travel underwriting GmbH